Deutscher Meisterschaftslauf

Turmhügelburg in Lütjenburg 2009

Ruck zuck war das Heerlager am Freitag den 12.Juni 09 aufgebaut. Birgit und ich hatten ja auch nur einen Bruchteil davon mit. Super norddeutsches Wetter. Lisa kam vom Nachbarsgehöft und lud uns und Daniel zu einem fantastischen und harmonischen Ausritt ein. Was für märchenhafte Wälder und Felder! Beneidenswert! Der nächste Wanderritt geht in Planung. Am Hessenstein gedachten wir der Vergangenheit und am höchsten Punkt genossen wir den weiten Blick auf die Ostsee.
Norbert und Heike verwöhnten mit lecker Eintopf, Brot und Malzbier. Zur großen Freude der Kinder kamen nämlich nicht zwei Kisten Flens zum Zelt, sondern zwei Kisten Malz. Da kam sicher öfter: "Ich muuuuss mal!" Vier Kinder haben die an zwei Tagen weggesoffen...
Klaus war auch pünktlich da und hatte natürlich seine Klampfe mit. Vom Karrottenlied, bis hin zum gute Nachtlied war alles dabei. Die Frösche quakten uns in den Schlaf. Es schien ihnen ernst zu sein. Sie gaben sich sichtlich Mühe. Obwohl es nachts frisch war, hielt mein Outdoorfell mich schön warm. SnakeJo hatte da weniger Glück. Ich hoffe die Felle und Umhänge haben ihm die Nacht darauf angenehmer schlafen lassen. Mütze kam per Pedes und Buggy. Seine zweijährige Tochter brauchte nicht laufen. Was für ein Rucksack! Mit Zelt und Fläschchen, alles dabei was Kind so braucht. Toller Papa!

Am nächsten Morgen zögerten wir das Turnier hinaus, weil es ein bisschen windig war.

Norbert hat es mathematisch ganz nett auf den Punkt gebracht: "Wir hatten laut Wetterdienst 5 Windstärken mit Böen um die 60 kmh. Bei nicht allzu lahmen Galopps (Christian, schnellster 8,2s, Jo mit 10,9s  war 6. schnellster, auf 90m!!) kam Motorradfeeling auf. 60 kmh Wind + 30-40kmh Reitgeschwindigkeit macht gefühlte 90-100 kmh! Da dachte so manch einer über seine Ladetechnik neu nach."

Daniel mit Samson und rechts SnakeJo mit Velvet.

Links Carola mit Lieselotte und Dierk mit Donald.

Neben unserer Reiterei wurde dann das neue Kirchengebäude im Dorf eingeweiht. Bei Chorgesang und Glockengeschepper (nee, einen schönen Klang hat die nicht) kämpften alle mit dem Wind um den Tigerkopf - ich kämpfte mit der Einstellung meines Pferdes zum Bogenschießen...
Mütze mit ShirKhan
Birgit mit Faya
Rosa mit Bolera
Dann kamen die Kids an die Reihe und wir war schwer beeindruckt.
Johannes mit Priska
Jette mit Strolchi
Links Sine mit Bolera
und Olli mit Priska
Dann gab's reichlich Kaffee und Kuchen. Spendiert vom Turmhügelmanager- Danke!

"Da müsste doch was bei über sein" dachte Faya sich, aber da hatte sie ihre Rechnung mit dem sonst so großzügigen Norbert gemacht. Obwohl - am Ende hat er doch klein bei gegeben.

Links Daniel und Henriette.

Jo, Dierk, Rena und Carola mussten Samstag wieder nach Hause und machten noch den Ungarischen Wettkampf.

Wir anderen genossen ein weiteres Froschkonzert am Lagerfeuer und kämpften am Sonntag weiter.

Bodo mit seinem Muli Marutz
Rena mit Lieselotte
Benni mit Fritz
Norbert mit Priska
Christian mit Fritz

Irgendwie stachen uns nach dem Turnier die Hummeln, zügig nach Hause zu kommen. Aber es wäre schlauer gewesen gemütlich zu sein. Das Ergebnis war dann eine Siegerehrung zwischen offenen Autotüren und Anhänger. Schade-

Wir Bow-Rider lieben ja das Drumherum. Mit der Trefferquote hapert es noch. Aber vielleicht erwacht ja langsam mal der Ehrgeiz, unserem Namen auch Ehre zu machen. Wer es denn nun aber ganau wissen möchte, kann die Ergebnisse unter diesem Link ansehen.

Na ja und hätten wir später abgebaut, wären wir nass geregnet und hätten unsere Fahrzeuge auf der Abstellwiese wahrscheinlich in Lamaboxen wieder gefunden. Der Zirkus hatte aufgebaut.

Anbei muss ich meine Fotografierfaulheit entschuldigen. Alle Fotos sind von den Teilnehmern zur Verfügung gestellt worden. Danke Euch!

Und beim nächsten Mal, Lütjenburg, sehen wir uns bei der Mittelalterei.

Bis dahin habe ich eine Menge über die hiesigen Dorfpunks der 80er gelernt...