Warder im Frühjahr 2012
Nachdem Ende letzten Jahres alles zerbrach, stellte ich mit wachsender Begeisterung fest, dass ich als Oberamzone doch noch taugte. Tiefsitzende Hobbys verschwinden nicht einfach so, auch wenn man die Zukunft neu aufbauen muss. Hier eine Frage nach Training im berittenen Bogenschiessen, dort nach Pfeile nachbauen. Die nächste hätte gerne selber ein mittelalterliches Gewand und Wendeschuhe genäht, nur wie? Sieh da, machen wir doch gerne...

Bogenschiessen am Boden, vom Pferd und Näh- bzw. Bastelabende wurden wiederbelebt. Neuzugängerinnen aus verschieden Richtungen wurden aktiv. Nur das Schwert hängte ungenutzt an der Wand.

Und auch auf ganz anderem Wege lernt man Gleichgesinnte kennen. André und Freunde loggten bei Frost meinen hauseigenen Geocache. Solch nette Bande kann man doch nach Mitternacht nicht auf der Mauer hocken lassen, wenn drinnen alles am warmen Kamin feiert. Die Waffen an der Wand und mein Nickname führten ihn zu dieser Seite. Mit Jule an der Hand ist er mit in die Bresche gesprungen. als Jugendvizemeister im Military und Springen, hat er auch das Zeug zum berittenen Kampf mit allen Waffen. Auf Infojagt nach Windbergen geschickt, um Daten für den lütjenburger Herold zu sammeln, trafen sie einen fähigen Schmied. Mit dem haben die beiden aus einer Trabbi-Stoßdämpferfeder ein Schwert geschmiedet.

Hochgradig infiziert ergatterten wir noch ein Plätzchen in Warder. Trotz ordentlichem Wind beim Aufbau und Regen sobald das Segel stand, hatte mein "Anfängerteam" den ersten Aufbau gut gemeistert. Am ersten Abend gesellten sich Lisa und Anette zu uns. Lisa war auf's berittene Bogenschiessen neugierig. Aus dem Schwätzchen wurde eine tolle Poi-Feuershow und Verabredung auf Pferdebasis.

André kam von Manu nicht mehr los und hat sich in den Vollkontakt-Schwertkampf verwickeln lassen.
Na ja, ich habe mich überreden lassen, es auch zu probieren. Und Tess sowieso. Da singt jede Zelle - jetzt weiß ich warum keiner mehr so recht ans Schwert wollte.

Natürlich konnte sich weder Dani noch Jule, geschweige denn André vor dem nachmittaglichem Tanze drücken.

Tess und ich sind ja eh dabei.

Für Moony war dies der erste Ausflug auf ein Showevent. Anfänglich sehr nervös, wurde sie vonTag zu Tag gelassener. Unsere Ausritte durch die Parkanlagen waren auch für uns sehr entspannend. Mit den Wasserbüffeln waren sich die Pferde allerdings einig. Nach gegenseitiger Hypnose entschied man sich lieber für Abstand.

Auch die Nachbarpferde hatten so ihre spezielle Meinung von unseren Vierbeinern. Aber dass muss man nicht persönlich nehmen ;o)

Gut, wenn man seinen Beute auch ausnehmen kann. Frisch geräuchert schmeckte der Fisch super lecker.

Eselbesuch...

Und die Langhaarkids zu Besuch bei den Eselkindern.

Omabesuch, Hundebesuch und überhaupt hatten wir viel netten Besuch!